PAINTED HORSE RANCH
 

 

     


 
  • Boxen mit Paddock
  • Paddok mit Heuraufe
  • ein überdachter Roundpen
  • 2 Sandplätze (20x40 m und 23 x 55 m)
  • 1 Springplatz (Rasen mit 30 x 70 m)
  • 1 Trailplatz (Rasen mit 15 x 20 m) 

  • Weiden und Koppeln
  • Überdachter Waschplatz
  • Solarium
  • Schönes Reiterstüberl
  • Clubhaus
  • individuelle Betreuung von Pferd und Reiter

 
   

WIE ES BEGANN
Wir züchten aus Freude und Überzeugung American Paint- und Quarter- Horses. Es begann vor ca. 20 Jahren, als Hausherr Franz Vorraber seine ersten beiden Pferde kaufte und in den Reisport hineinschnupperte. Diese Leidenschaft sollte ihn nie mehr loslassen.
Mit Hilfe seiner Frau Johanna wurde die Painted Horse Ranch zu dem was sie heute ist.
Die Familie hat sich durch Fleiß und Ausdauer mit ihren Pferden zahlreiche nationale und internationale Titel wie European Champions, Österreichische- und Landesmeistertitel verdient.

RANCHPHILOSOPHIE
Es ist unser Bestreben, dass wir stets darauf achten, dass sich Groß und Klein hier bei uns wohlfühlen, reiterlich vorwärtskommen und wir unseren Kundenpferden die beste individuelle Pflege und Erziehung angedeihen lassen. Wir sind ständig bedacht, gesunde, charakterlich einwandfreie Pferde mit Top-Blutlinien anzukaufen und zu züchten um sie in weiterer Folge an unsere Kunden weitergeben zu können.

WER SIND WIR


Johanna VORRABER 

Westernreitwart
Englisch- Übungsleiter
Wanderreitführer

 

 

 

staatl. gepr. Westernreitinstruktor
Pferdewirtschaftmeister
Westernreittrainer
Reitwart für Dressur und Springen
Behindertenreitwart
Allgem. beeideter u. gerichtl. zertifizierter Sachverständiger

 

 

WIR BIETEN AN
  • Deckstation
  • Paint- und Quarter-Horse-Zucht
  • Reitbetrieb (Western und Klassisch)
  • Training und Korrektur von Pferden
  • Turniervorbereitungstraining und Turnierbegleitung
  • Jugendreitwochen
  • Ferienwohnungen
  • Reitkurse mit internationalen Trainern
  • ausgezeichnete Nachzucht mit Top-Pedigrees
  • artgerechte Fohlenaufzucht

 

PREISLISTE  
Einstellgebühr je Monat excl Kraftfutter  400,00 €
Einstellgebühr je Monat excl Kraftfutter - für Clubmitglieder  360,00 €
Aufpreis für Stuten mit Fohlen 60,00 €
Kraftfutter je Liter pro Monat 13,00 €
Einstellgebühr je Tag 15,00 €
Privatkoppel pro Monat 20,00 €
Jungpferdeaufzucht pro Monat ab 210,00 €

... so bunt kann der Reitsport sein...

       

Klara Gortan
Selbständige Trainerin auf der Painted Horse Ranch

Mein Name ist Klara Gortan und ich arbeite auf der Anlage der Painted Horse Ranch. Zu meinen Aufgaben als ausgebildete Westernreitrainerin zählen:
·  Reitstunden mit Schulpferden aber auch mit eigenem Pferd
·  Ausbildung von Pferden
·  Vom Zureiten bis hin zum Turniersport
·  Turnierbegleitung
·  Betreuung von Amateur und Jugendlichen Reitern aber auch Freizeitreiter
·  Vorstellen der Pferde 

Meine bevorzugten Disziplienen sind Pleasure, Trail, Hunter Under Saddle, Western Riding und Reining. Meine Fähigkeiten als Trainerin habe ich durch zahlreiche Amerika Aufenthalte unter anderem bei Casey Hinton und Jim Dudley verbessert und erweitert. 

Einige meiner bisherigen Erfolge:
Landesmeister in Pleasure und Allround 2004
Vize Landesmeister in Trail 2004
PHCG Futurity Pleasure 3.Platz 2005
EPHG Vize Europameister SPB Hunte runder saddle 2007
Paint Horse Austria Futurity Pleasure 2. Platz 2008
Und noch etliche Allround Titel und Siege in Open Bewerben. 

Ich würde mich auf eine Zusammenarbeit mit Euch und Euren Pferden sehr freuen und hoffe wir können gemeinsam in eine Erfolgreiche Saison starten.
Bei Interesse meldet Euch bei mir unter der Nummer 0664/9747611 oder unter e-mail Klara.Gortan@gmx.at


Die Geschichte des Paint Horses

Der Mann, der da ins Town geritten kann, sah wie ein Cowboy aus. Genauer gesagt, wie ein Cowboy, der bessere Zeiten gesehen hatte. Arbeits-Bridle, alter Sattel, der vom harten Gebrauch verschlissen war, einfach zwei Stricke als Zügel. An der rechten Hand fehlten ihm bis auf den Daumen alle Finger. Sein Pferd war ein struppiger Painthengst, ein dunkler Fuchs mit viel Weiß, ungeputzt, verhältnismäßig groß, mager – nicht gerade eine Augenweide. Bei genauerem Hinsehen konnte ein Kenner allerdings ein korrektes Gebäude erkennen, ein waches, feuriges Auge, harte Beine und unter dem zotteligen Fell ebenso harte Muskeln.

Bei einer Gruppe von Männern, die für die am nächsten Tag stattfindenden Pferderennen letzte Vorbereitungen trafen, hielt der Reiter sein Pferd an.

„Hello! Habe gehört, ihr hättet hier in Kingfisher morgen einen Pferdemarkt. Stimmt das?“
„No Sir, morgen finden Pferderennen statt, kein Pferdemarkt. Da hat man Ihnen etwas Falsches erzählt, oder Sie haben ´was falsch verstanden.“
„Oh, das ist schade. Ich wollte nämlich dieses Pferd verkaufen. Das heißt, wenn meine Frau mich lässt...“
„Was hatten Sie denn gedacht, was das Pferd bringen soll?“
„Well, für 175 Dollar würde ich ihn verkaufen. Wenn meine Frau mich lässt ... er ist ein guter, zäher Bursche, ehrlich, ausdauernd - , und schnell ist er auch.“
Die Kingfisher-Männer waren sich verstohlen vielsagende Blicke zu.
„Schnell ist er auch? Was Sie nicht sagen!“ Der Redner schien so seine Zweifel zu haben. Mit einem kritischen Blick hatten die Männer den Paint eingeschätzt, die struppige Mähne, das raue Fell, das geflickte Zaumzeug und den alten Arbeitssattel in sich aufgenommen.
„Was verstehen Sie unter schnell?“, fragte nun ein anderer, absichtlich nicht ganz ohne Spott,, „meine Mutter meint auch immer, sie säße auf einem Kugelblitz, wenn ihr Esel durchgeht.“
„Ob Sie das nun glauben oder nicht, Mister, aber dieses Pony hier ist das schnellste Pferd, das ich je gehabt habe“ – der Stranger war nun offensichtlich gekränkt -, „wenn´s drum geht, ein Rind einzufangen, da kommt keiner mit Ol´Paint hier mit, das sage ich Ihnen.“
„Well, wenn Sie so viel von Ihrem Paint halten... Wir haben hier ein Pferd -, nun, ich wette, dass es Ihren Paint so weit hinter sich lässt, dass Sie nicht mit einem Stein werfen könnten, wenn Sie wollten ...“
Ein Wort ergab das andere, und im Handumdrehen hatten die Männer dem Fremden ein Match Race aufgeschwatzt, bei der er seinen Paint gegen eine Stute laufen lassen sollte, von der jeder in der Gegend von Kingfisher wusste, dass sie eine „fliegende Maschine“ war.

Keiner der Kingfisher-Leute konnte dabei einen kühlen Verstand bewahrt haben. Warum kam keiner darauf, dass irgend etwas mit dem Stranger nicht stimmen konnte? Weshalb fiel es keinen auf, dass der Paint-Reiter sich noch nicht einmal die Mühe gemacht hatte, sich die Stute anzusehen, gegen die sein Pferd starten sollte, obwohl man einen Wetteinsatz von 1.500 Dollar vereinbart hatte?
Als es um den Track ging und die Gates (Startboxen), meinte der Fremde, er wüsste nicht, ob sein Pferd Startboxen kenne. Vom Roping her würde er wohl Chutes kennen (Roping-Startboxen), aber wie er sich bei Gates verhalten würde, könne er nicht sagen.

Die Kingfisher-Männer brachten nun die 1.500 Dollar bei. Daraufhin ritt der Fremde zu seinem Wagen, einem alten, zerbeulten Chevy, wo auch seine Frau war, um seinen Einsatz zu holen. Der alte, hölzerne Trailer, den er hinter dem Chevy hatte, neigte sich beängstigend nach einer Seite. Ein Pferd darin zu transportieren musste, um es vorsichtig auszudrücken, als ein Wagnis erscheinen. Immerhin, er kam mit dem Geld zurück und brachte es ihnen.
Anderntags, als das Rennen beginnen sollte, wärmt der Stranger den Paint nicht einmal auf. Er ritt ihn einfach in die Gate. Der andere Jockey ritt die Stute gut warm und ging dann an den Start.
Nun forderten sie den Fremden auf, einen Richter zu bestimmen. „Das könnt ihr doch sicher selbst machen Leute“, der Fremde war ganz erbost, „wer zuerst durch´s Ziel geht, hat gewonnen, oder? Ist doch einfach genug.“
Als die Gates aufflogen, kam der Paint wie eine Kanonenkugel heraus. In der Tat war kein Richter nötig -, der Paint gewann mit vier oder fünf Längen. Da gab es nichts zu diskutieren.
Der Fremde nahm das Gewinngeld in Empfang, band den Paint hinter den alten Trailer, und das letzte, was man von ihm sah war, wie er auf der staubigen, damals noch nicht asphaltierten Straße nach Guthrie weiterzog.

Diese Begebenheit spielt sich im Jahre 1946 ab. Die Männer in Kingfisher, Oklahoma (Kingfisher liegt etwas nordwestlich von Oklahoma City) waren keinem anderen als Vern Goodrich auf den Leim gegangen,



Geronamo

 und die Stute hatte gegen keinen anderen als den großen Painted Joe verloren.John Janzen, der Painted Joe später kaufte, war zufällig zugegen gewesen, als Vern Goodrich auf dem Painthengst nach Kingfisher hereinkam und hatte so die ganze Geschichte von Anfang an miterlebt.
Einer der bedeutendsten Söhne Painted Joes:
Geronamo
 

Diese Geschichte zeigt uns die Hintergründe der Entwicklung  des Stock Horse welche heute Quarter und Paint Horses genannt werden. Es waren Ranchpferde (Arbeitspferde) die auch als Rennpferde eingesetzt wurden. Es stellte sich heraus, dass die Kurzstrecken-Rennpferde mit ruhigem Charakter und Cowsens die idealen Pferde für die Rinderarbeit waren.

Durch gezielte Einkreuzung von Englischen Vollblütter ist das heutige Quarter und Paint Horse entstanden.  

   

     aus dem Buch PAINT HORSE von Hardy Oelke                       ñ


American Quarter Horse & American Paint Horse

Das American Quarter Horse und das American Paint Horses stellt eigentlich eine Rasse dar. Sie haben die selbe Herkunft, Abstammung und Eigenschaften, die stutbuchmäßig allerdings von zwei eigenen Zuchtverband, der American Quarter Horse Association in Amerillo, Texas und der American Paint Horse Association in Fort Word Texas geführt werden.

Auch hinsichtlich der Conformation, des Exterieurs und auch bezüglich der Disposition, des Interieurs des Paint Horses gelten dieselben Kriterien, wie beim Quarter Horse.

Der Stock Type oder Quarter Type, in dem das Paint Horse steht, zeichnet sich durch mittlere Größe (1,50 bis 1,55 cm Stockmaß), Kompaktheit, gut ausgeprägte, manchmal enorm starke Bemuskelung, kurzer dreieckiger Kopf mit ausgeprägten Ganaschen, kleine bewegliche Ohren, einem mittellangen, gut angesetzten Hals mit guter Ganaschenfreiheit, relativ kurzem Rücken, lange, schräge Hüfte und im Vergleich zu Vollblütern oder Warmblütern kürzer Röhrbeine und kleinen Hufen aus.

Das Gebäude des Paint oder Quarter Horses ermöglicht ihm gewaltigen Antritt (Sprintvermögen), abrupte Stops und engste Wendungen auf der Hinterhand. Das Arbeiten auf der Hinterhand ist die besondere Stärke dieser Pferde.

Intelligenz, Agilität und oft auch der Cow Sense gehören zu den inneren Eigenschaften sowie ein ehrlicher Charakter und ein ruhiges Wesen. Leistungsbereitschaft, die Fähigkeit, sich aufdrehen zu lassen, um anschließend gleich wieder sanft und ruhig zu sein, sind Markenzeichen der Paint und Quarter Horses. Im Vergleich zu anderen Robustpferden sind sie weniger eigensinnig und sehr viel rittiger. Sie eignen sich deshalb nicht nur für harte Arbeit, für Leistungssportler mit Turnierambitionen und als Rennpferde, sondern sind auch ideal für Freizeit- und Wanderreiter, Kinder und Reitanfänger.

Ein weiterer Vorteil ist der weiche Trab und die gesetzte Galoppade. Bei Turnierwettbewerb Pleasure (=Vergnügen) wir bewertet ob dieses Pferde dem Reiter Vergnügen bereitet. Daher ist es sehr wichtig, dass die Pferde in Trab und Galopp eine sehr flache Fußfolge haben. Eine flache Fußfolge ergibt auch wenig Rückbewegung und läst dadurch den Reiter bequem sitzen.

Paint Horses werden nach denselben Prinzipien gezüchtet wie Quarter Horses. Die Blutlinien, die in der Quarter-Horse-Zucht als führend gelten, sind auch in der Paint-Horse-Zucht die gefragtesten. Und wie in der Quarter-Zucht, werden auch bei den Paints bestimmte Blutlinien für bestimmte Spezialzuchten favorisiert. In der Zucht von Racing Paints spielt – wie in der von Racing-Quarter-Horses – das einkreuzen von Vollblütern eine erhebliche Rolle.

Quarter und Paint Horses werden in allen Grundfarben die wir kennen gezüchtert. Wenn das Paint Horse in Gebäude, Eignung und Blutführung wie das Quarter Horse gezüchtet wird, so kommt natürlich hier noch die Scheckzeichnung dazu.
Bei der Scheckung unterscheidet man Tobiano, Overo und den Tovero (eine Vermischung von beiden).
Beim Overo reicht selten die Zeichnung über den Rücken, sie geht vom Bauch aufwärts, ist unregelmäßig, geflammt oder gezackt. Typische Merkmale sind auch eine Laterne am Kopf, dunkle Gliedmaßen und die blauen Augen (Fischaugen).
Beim Tobiano geht die Weißzeichnung vom  Rücken aus, die Beine sind weiß. Kopf, oberer Hals und Hinterhand, Schweif und Brust meist farbig. Die Fleckung ist regelmäßig und groß. 

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